Montag, 31. Januar 2011

Bilder

Torry Castellano - Original Drummerin, Vocals (bis 2010)

Maya Ford - Bass, Vocals
Brett Anderson, Vocals
Allison Robertson - Guitar, Vocals


Amy Cesari - Neue Drummerin (seit 2009)





The Donnas













The Donnas - Get Skintight


Am 08. Juni 1999 veröffentlichen The Donnas ihr drittes Album.

Es ist das erste Album der Donnas, welches man als voll-Professionell bezeichnen kann. Zum erstenmal klingt die Band nicht mehr nach LO-FI.

Das Album wurde von Jeff McDonald und Steve McDonald produziert. Die Songs wurden allesamt von den Donnas selbst geschrieben. Einzige Ausnahme ist das Mötley Crüe Cover "Too fast for love".

In den USA wird das Album zum Independent Hit. Insgesamt wurden mehr als 60.000 Exemplare verkauft.

Meine Kritik:

"The Donnas Get Skintight" war das erste Album der Band, welches ich gehört habe. Ich hatte mir im Februar 2000 den Film "Jawbreaker - Der Zuckersüsse Tod" angesehen und in den Plattenläden verzweifelt nach einem Album der Band gesucht.

Ich hatte nicht sehr viel von diesem Album erwartet und war dann restlos begeistert. Das ist für mich Rock 'n' Roll! Schnell, hart, witzig, sexy! Eine Mischung aus Joan Jett, AC/DC und Mötley Crüe. Wer genau hinhört entdeckt aber auch die nahe Verwandschaft zum 50er jahre Rock 'n' Roll von Chuck Berry und Co.

Natürlich ist die Band längst noch nicht ausgereift. Die vier Mädchen, die bei den Aufnahmen gerade mal 20 jahre alt waren und das Album erneut in wenigen Tagen mit mini-Budget einspielen mussten, sind nach wie vor sehr Simpel. Sowohl was die Texte als auch was die Musik angeht.

Doch gerade das macht mir soviel Spass. Zum erstenmal kann man auch die Stimme von Sängerin Brett Anderson voll geniessen. Für mich hat sie die perfekte weibliche Stimme um Rock 'n' Roll Songs zu singen.

Von mir bekommt das Album 8 von 10 Punkten.

American Teenage Rock 'n' Roll Machine



Am 27. Januar 1998 veröffentlichen The Donnas ihr zweites Album.

Das Album produzieren The Donnas gemeinsam mit Romeo Voltage.

Ein großteil der Songs wurden von den Donnas selber geschrieben, bei einigen Songs ist aber Darin Raffaelli als Ghostwriter tätig.

The Donnas können mit diesem Album einen, für Independent Verhältnisse, recht grossen Erfolg verbuchen. Das Album verkauft sich in den USA 35.0000 mal, was Lookout Records sonst nur noch mit Green Day schafft.

Der Erfolg des Albums basiert auch darauf, das Filmemacher Darren Stein zufällig The Donnas hört und beschließt sie in seinem Film "Jawbreakers (Der Zuckersüsse Tod)", mit Rose McGowan in der Hauptrolle, einzusetzen. Als Band die auf dem Abschlußball der Highschool auftritt, sind The Donnas mit den beiden Songs "Rock 'n' Roll Machine" und "Checkin´ it out" zu sehen.

Der Film kommt im Februar 1999 in die US-Kinos. Zwar ist der Film im Kino kein grosser Hit, verschafft den Donnas aber dennoch eine ungewöhnlich grosse Popularität unter US-Teenagern.

Obwohl The Donnas keine einzige Chartplatzierung verbuchen können, gelten sind unter US-Teenagern von nun an als der ultimative Independent-Geheimtip.

Meine Kritik:

Bereits mit diesem Werk verabschieden sich The Donnas zu einem guten Stück von der Idee eine weibliche Version der Ramones zu sein. Das Album klingt viel mehr nach Hardrock als nach Punkrock und hat mehr von Kiss als von The Ramones. Auch anleihen bei The Runaways bzw. Joan Jett sind nicht zu überhören. Auf Rock 'n' Roll Machine bekommt man zum erstemal einen Vorgeschmack auf den Donnas-Sound, der 2002 mit Spend the Night seinen Höhepunkt erreichen wird. Das Album rockt richtig gut und macht richtig spass.

Die Texte und auch die Musik sind denkbar simpel. Es geht ums Party machen, ums rummachen und um Rock 'n' Roll...

Dabei machen die Donnas keine Kompromisse. Keine langsamen Songs, keine Popsongs, nicht der leiseste Versuch irgendwie etwas tiefgründiges zu tun.

Das macht Spass! Und unterscheidet sich von allem was in der Post-Nirvana Zeit unter den Labels Hardrock/Punkrock/Heavy Metal so veröffentlicht wurde.

Das hier vier 18jährige Mädchen in wenigen Tagen mit mini-Budget ein ganzes Album rausgehauen haben, hört man durch die sehr simplen Texte und die nicht sehr innovative Musik. Doch für mich ist genau das purer Rock 'n' Roll.

Später haben The Donnas deutlich bessere Alben gemacht, ohne sich von ihren Wurzeln zu entfernen.

Daher bekommt dieses Album von mir nur 7 von 10 Punkten.

Sonntag, 30. Januar 2011

The first Album: "The Donnas"


1997 veröffentlicht das mini-Independent Label Super*Teem in den USA das Album "The Donnas". Bei diesem Album handelt es sich um das offizielle debüt Album der Band. Es besteht zunächst noch aus 14 Songs, welche speziel für dieses Album aufgenommen wurden. Im Juli 1998 wird das Album unter dem selben Titel von Lookout! Records wieder-Veröffentlicht. Dabei werden dem Album 9 zusätzliche Songs als Bonus angehängt. Diese Halb-Professionellen Aufnahmen bilden die ersten Single-Veröffentlichungen der Donnas (nur als 45er auf Vinyl und nur regional erhältlich), aus den jahren 1996/97.

Das Album wurde von Darin Raffaelli produziert, der ausser zwei cover songs auch alle Songs geschrieben hat.

In den USA werden von dem Album, nach der veröffentlichung auf Lookout!, und den Erfolgen von Rock 'n' Roll Machine, 27.000 Exemplare verkauft. Was für ein so billig produziertes Independent Album ein grosser Erfolg ist.

Meine Kritik:

Das Album rockt hart! Es ist purer Punk-Rock im puren Ramones-Sound, was kein Zufall ist, denn schließlich wollte Darin Raffaelli eine weiblich version der Ramones erschaffen. Der unterschied, vier 17jährige Mädchen erzählen von ihrem Highschool-Alltag und die 70er jahre sind definitiv vorbei. Der Sound des Albums ist reiner LO-FI Sound und das ganze klingt insgesamt als sei das Album 20 jahre früher aufgenommen worden.

Wer The Donnas, wie ich, vorallem wegen ihrem späteren Sound, etwa seit "Get Skintight" oder gar erst seit "Spend the Night" mag, der wird mit diesem Album eher wenig anfangen können. Wer ein Fan der Ramones ist, der wird dieses Album umso mehr lieben.

Von mir gibt es aber nur 6 von 10 Punkten.