Montag, 31. Januar 2011

American Teenage Rock 'n' Roll Machine



Am 27. Januar 1998 veröffentlichen The Donnas ihr zweites Album.

Das Album produzieren The Donnas gemeinsam mit Romeo Voltage.

Ein großteil der Songs wurden von den Donnas selber geschrieben, bei einigen Songs ist aber Darin Raffaelli als Ghostwriter tätig.

The Donnas können mit diesem Album einen, für Independent Verhältnisse, recht grossen Erfolg verbuchen. Das Album verkauft sich in den USA 35.0000 mal, was Lookout Records sonst nur noch mit Green Day schafft.

Der Erfolg des Albums basiert auch darauf, das Filmemacher Darren Stein zufällig The Donnas hört und beschließt sie in seinem Film "Jawbreakers (Der Zuckersüsse Tod)", mit Rose McGowan in der Hauptrolle, einzusetzen. Als Band die auf dem Abschlußball der Highschool auftritt, sind The Donnas mit den beiden Songs "Rock 'n' Roll Machine" und "Checkin´ it out" zu sehen.

Der Film kommt im Februar 1999 in die US-Kinos. Zwar ist der Film im Kino kein grosser Hit, verschafft den Donnas aber dennoch eine ungewöhnlich grosse Popularität unter US-Teenagern.

Obwohl The Donnas keine einzige Chartplatzierung verbuchen können, gelten sind unter US-Teenagern von nun an als der ultimative Independent-Geheimtip.

Meine Kritik:

Bereits mit diesem Werk verabschieden sich The Donnas zu einem guten Stück von der Idee eine weibliche Version der Ramones zu sein. Das Album klingt viel mehr nach Hardrock als nach Punkrock und hat mehr von Kiss als von The Ramones. Auch anleihen bei The Runaways bzw. Joan Jett sind nicht zu überhören. Auf Rock 'n' Roll Machine bekommt man zum erstemal einen Vorgeschmack auf den Donnas-Sound, der 2002 mit Spend the Night seinen Höhepunkt erreichen wird. Das Album rockt richtig gut und macht richtig spass.

Die Texte und auch die Musik sind denkbar simpel. Es geht ums Party machen, ums rummachen und um Rock 'n' Roll...

Dabei machen die Donnas keine Kompromisse. Keine langsamen Songs, keine Popsongs, nicht der leiseste Versuch irgendwie etwas tiefgründiges zu tun.

Das macht Spass! Und unterscheidet sich von allem was in der Post-Nirvana Zeit unter den Labels Hardrock/Punkrock/Heavy Metal so veröffentlicht wurde.

Das hier vier 18jährige Mädchen in wenigen Tagen mit mini-Budget ein ganzes Album rausgehauen haben, hört man durch die sehr simplen Texte und die nicht sehr innovative Musik. Doch für mich ist genau das purer Rock 'n' Roll.

Später haben The Donnas deutlich bessere Alben gemacht, ohne sich von ihren Wurzeln zu entfernen.

Daher bekommt dieses Album von mir nur 7 von 10 Punkten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen